Heilfasten

Fasten für Gesunde nach der Methode Dr. Buchinger / Dr. Lützner


„Der sogenannte Gesunde soll fasten!
Sein jährliches ehrliches Fasten soll ihn vor Krankheit und Siechtum bewahren.“

Dr. O. H. F. Buchinger

Die Fähigkeit, sich an die jahreszeitlichen Schwankungen des Nahrungsangebotes anzupassen, begleitet uns Menschen schon seit sehr langer Zeit.

Schon Hippokrates hatte erkannt, dass Fasten ein gutes Mittel zur Mobilisierung der körpereigenen Heilkräfte ist.
Auch aus kulturellen und religiösen Motiven verzichten Menschen für eine bestimmte Zeit auf eine Nahrungsaufnahme.

Ein gesunder Körper ist für eine begrenzte Zeit in der Lage, bei ausbleibender oder minimaler Nahrungszufuhr auf die sogenannte „Ernährung von innen“ umzuschalten.
Der Energiebedarf wird in dieser Phase ohne gesundheitliche Nachteile durch den Abbau von körpereigenen Reserven gedeckt. Darüber hinaus schaltet der Körper auf Sparmechanismen um, bleibt aber dennoch leistungsfähig.

Die Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung e.V. (ÄGHE) definiert Fasten in ihren Leitlinien zur Fastentherapie wie folgt:

„Das Fasten ist der freiwillige Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel für begrenzte Zeit.
Bei richtig durchgeführtem Fasten besteht gute Leistungsfähigkeit ohne Hungergefühl.“

Fasten kann:
– Deine Gesundheit fördern;
– Dir helfen, eine neue Körperwahrnehmung zu gewinnen;
– Dich dabei unterstützen, Klarheit über Deine Identität zu erhalten und „Ballast“ abzuwerfen;
– Dir einen nachhaltigen Impuls für die Änderung Deines Ernährungsverhaltens geben.

Fasten kann also auf Körper, Geist und Seele wirken.
Darüber hinaus ist es einfach eine tolle Erfahrung, in unserer von Überfluss und Konsum geprägten Zeit zu entdecken, dass es möglich ist, eine bestimmte Zeit ohne feste Nahrung zu leben.